Jasper Lecon
 
Jasper Lecon ist ein Dirigent, der Klarheit, Energie und musikalische Neugier verbindet – mit Sinn für klangliche Transparenz, lebendige Kommunikation und umsichtig konzipierte Programme, mit besonderem Gespür für Oper, zeitgenössische Musik und innovative Konzertformate. Seit 2024 ist er Stipendiat des Forum Dirigieren (Deutschen Musikrat), 2025 Conducting Fellow des Lucerne Festival Contemporary Conducting Program. Die Rheinpfalz bescheinigt ihm „eine agile, kraftvolle Musiksprache, frei von Allüren und stets auf feinste Nuancen bedacht“.
In der Saison 2025/26 ist er beim Beethovenfest Bonn in einem Projektprogramm zu erleben, realisiert Konzertprojekte mit der BBC Philharmonic und der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken–Kaiserslautern und arbeitet mit dem Münchner Rundfunkorchester. Er assistiert dem SWR Sinfonieorchester bei den Donaueschinger Musiktagen, arbeitet mit Domingo Hindoyan und dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und ist an der Staatsoper Hannover als Assistent einer Neuproduktion beteiligt. Zuletzt dirigierte er u. a. das BBC Scottish Symphony Orchestra, das Staatsorchester Stuttgart, das WDR Funkhausorchester, das Hallé Orchestra, das Lucerne Festival Contemporary Orchestra sowie die International Ensemble Modern Academy. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er in der Zusammenarbeit und in Meisterkursen mit Ed Gardner, Sir Mark Elder, Ludovic Morlot, Peter Eötvös und Nicolas Pasquet.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf neuen Konzertformaten an der Schnittstelle von Musik, Raum und Erzählung. Mit dem von ihm mitgegründeten Junge Kollektiv MusikTheater realisierte er u.a. Le nozze di Figaro (Mozart), Gianni Schicchi (Puccini), Die lustigen Weiber von Windsor (Nicolai), oder The Rape of Lucretia (Britten); die Arbeit wurde in der Jahresretrospektive des Deutschen Theaterpreises DER FAUST 2021 gewürdigt.
Jasper studierte Orchesterleitung, Schulmusik und Mathematik in Karlsruhe und Mannheim und setzt derzeit seine Dirigierstudien am Royal Northern College of Music in Manchester fort. Seit 2025 wird er durch ein DAAD-Stipendium gefördert
Stand: 11/2025
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